Kredit für Auszubildende


Der Ausbildungsvertrag ist geschlossen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber es müssen einige Dinge finanziert werden. So muss das Auto gekauft werden, um zum Lehrbetrieb rechtzeitig anzukommen oder es muss die Mietkaution für die kleine Wohnung hinterlegt werden. Mit dem Ausbildungsvertrag in der Tasche eröffnen sich viel neue Möglichkeiten, Rechte, Pflichten und finanzielle Verantwortung.

[ad name=“HTML“]

Auszubildende benötigen ein gewisses Startkapital.

Zu Beginn sind viele Ausgaben zu tätigen, die die Ausbildungsvergütung bei weitem übersteigen. Die Lösung kann ein Kredit für Auszubildende sein. Unterschiedliche Angebote mit und ohne Bürgen oder Mitantragsteller sind auf dem Markt vorhanden. Eine genaue Durchsicht dieser vielfältigen Möglichkeiten sollte vorgenommen werden. Großen Einfluss auf den Zinssatz haben solvente Bürgen oder Mitantragsteller. Genaue Vorberechnungen und Beispielrechnungen sollten durchgeführt werden. Eigentlich geht es um den Kredit für Auszubildende und nicht für Eltern, Bürgen oder Mitantragsteller.

Neben den Standardkrediten haben die Kreditinstitute auch Angebote an bestimmte Kundengruppen gebunden. So gibt es bestimmte Studentenkredite oder Kredite für Azubis. Der Verwendungszweck des Kredites ist nahezu frei wählbar. Die Ausbildungskredite zeichnen sich dadurch aus, dass die Konditionen besonders günstig und flexibel sind. Bei den Krediten für Auszubildende handelt es sich um Blankokredite, das Kreditinstitut fordert keine zusätzlichen Sicherheiten.

Sorgfaltspflicht – Kredit für Auszubildende

Diese jungen Kreditnehmer unterliegen einer besonderen Sorgfaltspflicht, damit nicht schon in jungen Jahren durch die Aufnahme eines Kredites zu Problemen bei der Rückzahlung kommen könnte. Eine Überschuldung sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Die genaue Anpassung des Kredites an die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Auszubildenden sollten beachtet werden. Auch bei den Ausbildungskrediten handelt es sich um sogenannte Ratenkredite.

Hinweis:
Der Kredit für den Auszubildenden sollte ebenfalls schnell verfügbar sein, sich durch einen günstigen Zinssatz auszeichnen, flexibel sein und die Möglichkeit von kostenlosen Sondertilgungen beinhalten.

Voraussetzungen für einen Auszubildendenkredit

Eine Grundvoraussetzung in Deutschland einen Kredit zu beantragen und zu erhalten ist die Volljährigkeit des Antragstellers. Der Kreditnehmer muss unter allen Umständen volljährig, also kreditfähig, sein. An minderjährige Auszubildende darf kein Kredit vergeben werden. Die Bonität oder Kreditwürdigkeit des Auszubildenden muss erfüllt sein. Es gibt zwei Aspekte, an denen die Kreditinstitute die Bonität der Azubis ausmachen. Zum einen ist es die Schufa-Auskunft, die nach Möglichkeit positiv sein sollte und keine negativen Einträge beinhalten sollte. Zum anderen ist es der Ausbildungsvertrag und die dort ausgezeichnete Ausbildungsvergütung.

Dieses Einkommen des Azubis ist die Basis für die Höhe der monatlichen Kreditraten. Die Höhe der Kreditraten muss so gewählt werden, dass für den Azubi kein großes Risiko entsteht. Die üblichen Ausgaben für Wohnung, Auto und Lebenshaltung müssen neben den Kreditraten auch bedient werden.

Kreditarten für Auszubildende

Für Auszubildende gibt es mehrere unterschiedliche Möglichkeiten der Kreditinanspruchnahme. Folgende Kreditarten sind möglich und auch sinnvoll:

  • Ratenkredit der Bank für Azubis
  • Rahmenkredit für Azubis
  • Dispositionskredit für Azubis
  • Bildungskredit der KfW-Bank für Azubis

Die Dispositionskredite und Rahmenkredite werden von den Kreditinstituten seltener an Auszubildende vergeben als der übliche Ratenkredit. Der Rahmenkredit funktioniert etwas anders als der herkömmliche Ratenkredit. Dem Azubi wird beim Rahmenkredit eine gewisse Maximalsumme des Kreditbetrages zur Verfügung gestellt. Diese Summe wird in der Regel in Teilen beansprucht nachdem eine Rückzahlung erfolgt ist.

Hinweis:
Auch bei einem Dispositionskredit muss der Kreditnehmer volljährig sein. Für die Gewährung eines Dispositionskredites ist es notwendig ein Einkommen zu haben. Nur so kann der Dispo von der Bank eingeräumt werden.

In der Regel ist der maximale Betrag des Dispokredites auf das 3-fache des Einkommens beschränkt. Meistens gewähren allerdings die Kreditinstitute einen viel niedrigeren Betrag, um die Gefahr der Überschuldung so gering wie möglich zu halten. Es wird auch eine Schufa-Auskunft eingeholt. Sind dort schon negative Einträge vorhanden, so wird der Dispositionskredit meistens nicht gewährt. Negative Schufa-Einträge bei jungen Menschen kommen aufgrund von Handyverträgen zustande.

Die KfW-Bank bietet die sogenannten Bildungskredite an. Dies ist ein spezieller Kredit für Auszubildende. Diese können während der Ausbildung genutzt werden. Oft werden zum Ende der Ausbildung genutzt. Die Anträge für die KfW-Kredite müssen über die Hausbank gestellt werden. Eine direkte Beantragung bei der KfW ist nicht möglich.

Kreditvergabe an Auszubildende – Bürgschaft

Es gibt auch für Auszubildende die Möglichkeit, einen Kredit mit Hilfe eines Bürgen zu beantragen. Der Bürge verpflichtet sich im Falle des Ausfalls des Kreditnehmers für die monatlichen Raten aufzukommen. Dies ist für den Ausnahmefall gedacht, wenn der Auszubildende die Raten nicht mehr bedienen kann. Es kann sich um einen Elternteil oder andere Verwandte oder auch Fremde handeln, die als Bürge in Frage kommen können.

Der Bürge muss selbstverständlich alle notwendigen Voraussetzungen für eine Kreditvergabe erfüllen. Volljährigkeit, unbefristetes Arbeitsverhältnis, Wohnsitz in Deutschland, kein negativer Schufa-Eintrag müssen vorhanden sein, nur so kann man als Bürge fungieren. In vielen Fällen kann man bessere Konditionen erreichen, da für die Kreditinstitute das Risiko zusätzlich minimiert ist. Nachfragen und Verhandeln mit der Bank kann bares Geld sparen.

Risiken bei der Vergabe von Krediten an Auszubildende

Die Risiken bei der Kreditvergabe an Auszubildende sind in der Regel nicht so hoch wie es den Anschein hat. Die Kreditsummen sind relativ gering. Es handelt sich meistens um Kreditbeträge bis zu maximal 3.000 Euro. Selbstverständlich besteht auch bei Azubis die Gefahr, dass die monatlichen Kreditarten nicht mehr bedient werden können. Dies kann auf den Verlust des Ausbildungsplatzes zurückzuführen sein oder andere persönliche Gründe haben. Es kann auch sein, dass der Auszubildende nach Beendigung seiner Ausbildung keinen Arbeitsplatz bekommen konnte.

Hinweis:
Es gibt auch hier verschiedene Möglichkeit das Risiko zu minimieren. Die Laufzeit des Kredites wird so gewählt, dass sie nicht über das Ende der Ausbildung hinausgeht. So besteht nicht mehr die Gefahr, dass der Azubi keine Festanstellung nach der Ausbildung findet. Die andere Möglichkeit besteht im Abschluss einer Restschuldversicherung. Diese Versicherung übernimmt die monatlichen Raten, wenn der Auszubildende arbeitslos oder berufsunfähig wird.

Vorteile bei der Vergabe von Krediten an Auszubildende

Konservative Banken und Kreditinstitute tun sich mit der Vergabe von Krediten an Auszubildende sehr schwer. Innovative Institute haben hier viel Potenzial erkannt. Dies sind junge Menschen, die noch etwas erreichen möchten und bilden die Zukunft. Sie stehen am Beginn ihrer Karriere und der finanziellen Möglichkeiten. Auch ein Auszubildender wird später ein Festangestellter oder Selbstständiger, der noch viel Potential nach oben hat. Schon in jungen Jahren die Entwicklung der potenziellen Kunden fördern kann sich in späteren Jahren als sehr lohnenswert erweisen. Zufriedene Kunden von heute können auch zufriedene Kunden von morgen sein.

Kreditvergleiche

Für Auszubildende sind auch kleine Beträge viel Geld. So sollte vor Antragstellung genau verglichen werden, was wirklich gut und wichtig ist. Die Kreditinstitute haben unterschiedliche Angebote. Manche Angebote zeichnen sich durch niedrige Zinsen aus, manche durch flexible Laufzeiten aufgrund von Sondertilgungen. Einige Kreditinstitute verlangen ein bestimmtes Mindesteinkommen. Es lohnt sich vorher einige Angebote genau zu rechnen und zu vergleichen.

Auch Auszubildende haben natürlich das Interesse, einen günstigen Kredit für sich in Anspruch zu nehmen. Und tatsächlich gibt es im Internet den einen oder anderen Anbieter, der es sehr wohl möglich macht, hierbei sehr gute Konditionen zu erhalten, wenn der entsprechende Nachweis für die eigene Ausbildung erbracht werden kann. Dabei sind es in den meisten Fällen eben die mit dem Kredit in Verbindung stehenden Kosten, die so sehr viel niedriger gehalten werden können. Wer also als Auszubildender unbedingt auf die Aufnahme von einem Kredit angewiesen ist, der sollte sich nach genau diesen Möglichkeiten gezielt umschauen.

Hinweis:
Dies macht es am Ende des Tages möglich, sehr viel Geld in dieser Form zu sparen. Gleichzeitig ist es vor allen Dingen das Internet, wo es sehr gut möglich ist, an die entsprechenden Informationen zu genau diesem Thema zu kommen. Schließlich gibt es auch hier inzwischen sehr viele unterschiedliche Anbieter auf dem Markt, was es tatsächlich nicht einfacher macht, eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Dennoch ist es sinnvoll, auf jeden Fall die guten Konditionen ins Auge zu fassen, um davon profitieren zu können.

Tiefergehende Informationen zum Thema Azubikredit

Der Kredit wird für die Auszubildenden aus ganz unterschiedlichen Gründen zu so guten Konditionen auf dem Markt angeboten. Zum einen liegt dies eben nicht daran, dass man dieser geringverdienenden Gruppe der Bevölkerung eine finanzielle Last von einem normalen Ratenkredit abnehmen möchte. Vielmehr haben es die großen Banken natürlich alle im Sinn, die jungen Kunden auf lange Sicht an sich zu binden. So bietet sich der Bank vielleicht noch zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit, in einer finanziellen Richtung von der Vergabe des Kredits zu profitieren.

Auf der anderen Seite kann es so natürlich zu einer Situation kommen, in der beide Seiten in gewisser Weise gewinnen können. Gleichzeitig ist mit einem Angebot, welches sich speziell an die Azubis richtet, stets auch eine andere Komponente gebunden.

So ist es hier zum Beispiel auch möglich, davon zu profitieren, dass der Abschluss des Vertrags im bürokratischen Sinne keinen großen Aufwand mit sich bringt. In der Regel ist auch dies einer der ganz wichtigen Gründe dafür, weshalb die Kreditnehmer in einem solchen Fall fast immer über gute Erfahrungen sprechen. Die entsprechenden Anbieter, die für einen solchen Kredit für Auszubildende in Frage kommen, können ganz einfach über einen Vergleich direkt im Internet aufgespürt werden. So kann eine Bank gefunden werden, die den eigenen Anforderungen auch wirklich in vollem Umfang gerecht wird.

Beispielrechnungen bzw. Beispielfälle

Natürlich bietet sich auch noch die Chance, einige Beispielrechnungen zu diesem Thema anzustellen. Diese machen noch einmal sehr deutlich, in welche Richtung es mit einem Kredit, der für Auszubildende ausgerichtet ist, gehen kann. Zum einen kann man dabei sagen, dass ein Zinssatz von 2,45 Prozent aktuell sehr gut erzielt werden kann. Nehmen wir aus diesem Grund also einmal an, ein Kreditnehmer möchte für genau diesen Zinssatz eine Summe von 1.000 Euro über einen Kredit aufnehmen. Nun stellt sich, in Bezug auf eine Laufzeit von drei Jahren heraus, dass pro Monat ein Betrag von 28,83 Euro zu begleichen wäre.

Hinweis:
Der Azubi kann in diesem Fall mit Sicherheit davon ausgehen, dass er ein sehr gutes Angebot für sich genutzt hat. Es lohnt sich also wirklich, einmal einen Blick auf die Angebote zu werfen, die in dieser Zeit verfügbar sind. Gerade der Vergleich macht es möglich, die Kosten noch einmal nach unten zu korrigieren.